Vielleicht betrifft das Ganze ja den einen oder anderen Leser. Wir möchten heute einen Blick auf die Möglichkeit, als Freiberufler zu arbeiten werfen und die Vor- und Nachteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber betrachten und erörtern.
Was ist ein Freiberufler?
Wir erlauben uns, an dieser Stelle die überaus treffende Definition von Wikipedia zu zitieren (Quelle: Artikel „Freier Beruf“, Wikipedia.de): „Ein freier Beruf oder Freiberuf ist ein selbständig ausgeübter wissenschaftlicher, künstlerischer, schriftstellerischer, unterrichtender oder erzieherischer Beruf. Eine freiberufliche Tätigkeit ist nach dem Recht kein Gewerbe und unterliegt daher weder der Gewerbeordnung noch der Gewerbesteuer.“
Wer als Freiberufler arbeitet, geht somit keinen Arbeitsvertrag mit einem Arbeitgeber ein, sondern er stellt seine Dienste vielmehr zur Verfügung und stellt dafür eine Rechnung oder ein Honorarnote aus. Wichtig ist, dass diese freiberufliche Tätigkeit nicht einem Gewerbeordnung unterliegt. Einfaches Beispiel: Man darf als Freiberufler nicht etwa für jemanden ein Haus bauen und dabei seine Tätigkeiten als Architekt, Maurer und als Dachdecker und als Schreiber anbieten und verrechnen. Man könnte allerdings, wenn man wollte, sich zur Verfügung stellen, Baustoffe zur Baustelle zu transportieren oder Schutt wegzuräumen, die tägliche Jause besorgen oder ähnliches.
Freiberufler werden Sie, wie schon zitiert, in erster Linie in den Bereichen finden, in denen es um künstlerische, unterrichtende oder wissenschaftliche Arbeiten geht. Aber Achtung: Nicht jeder kann überall als freiberuflicher Lehrer unterrichten. Ein Lehrer kann nämlich einen entsprechenden Hochschulabschluss vorweisen. Aber wie ist es im Casino? Wie wahrscheinlich ist es, dass man als Freiberufler beispielsweise https://mr.bet/at/casino im Online Casino betreuen kann? Das geht. Es steht jedem frei, sich bei Casinos oder Online Casinos zu bewerben. Es braucht allerdings ein geschultes Auge, sehr gute Konzentration und schnelles Denken und Rechnen. Aber weil die Tätigkeit per se nicht gewerberechtlich reglementiert ist, ist das denkbar. So können manche Ihr Hobby, das Spiel mit dem Glück zum Beruf machen.
Wo liegen die Vorteile für den Freiberufler?
Ein Freiberufler ist generell selbstständig. Das bedeutet, dass er nicht in einem Betrieb angestellt ist. Er muss sich deshalb an keine vorgeschriebenen Dienstzeiten halten und er kann sich seinen Tagesablauf soweit es eben geht, selbst einteilen. Dass man natürlich auf die Anforderungen seiner Kunden und Klienten Rücksicht nehmen sollte, um überhaupt Geld zu verdienen, ist klar. Gut ist, dass man als Freiberufler alias Freelancer seine Einkünfte selbst bestimmen kann. Aber Achtung: Der Markt regelt den Preis. Wer beispielsweise seine Fähigkeiten als hervorragender Schreiber von Texten anbietet – als Ghostwriter oder für Marketing-Texte, der sollte sich am Markt orientieren. Wer so sehr von sich überzeugt ist, dass er extra hohe Preise ansetzt, muss damit rechnen, dass ihm die Konkurrenz die Aufträge wegschnappt.
Wo sind die Nachteile für den Freiberufler?
Er muss sich selbst darum kümmern, dass er krankenversichert ist und er muss seine jährlichen Einnahmen unaufgefordert beim Finanzamt melden und alles korrekt versteuern. Außerdem sollte man unbedingt darauf achten, dass man für seine eigene Rente vorsorgt, also sämtliche Sozialabgaben korrekt entrichtet und sicherheitshalber in einen Rentenfonds oder ähnliches investieren. Denn der Selbstständige ist hier auf sich selbst gestellt. Außerdem bedeutet Selbstständigkeit auch, dass man nicht etwa bezahlten Urlaub einfordern kann. Das wiederum geht nur im geregelten Dienstverhältnis. Und der Selbstständige bekommt kein dienstrechtlich vorgesehenes Weihnachts- und Urlaubsgeld. Ist er krank, fällt er um seine Einkünfte zum großen Teil um. Man ist gut beraten, wenn man in guten Zeiten laufend Geld zur Seite legt – für Zeiten, in denen es mal nicht so gut läuft.
Vorteile für eine Firma, die mit Freelancern arbeitet
Firmen, die mit Freiberuflern arbeiten, dürfen sich über einen großen Vorteil freuen. Sie müssen keine Arbeitgeberkosten an den Staat entrichten. In Mitteleuropa sind die Arbeitgeberkosten inzwischen so hoch, dass ein Angestellter unterm Strich mehr als doppelt so viel kostet, wie dieser am Ende auf das Konto überwiesen bekommt. Der Grund sind unter anderem hohe Steuerabgaben, die man zu bezahlen hat.
Noch ein Vorteil ist, dass die Firma, sollte der Freelancer krank werden, das Entgelt nicht fortzahlen muss. Kommt der Freiberufler seiner Tätigkeit nicht nach, wird er einfach ersetzt. Nur, wer liefert, bekommt sein Geld. Sei es für Waren oder auch für Dienstleistungen.
Nachteile für eine Firma, die mit Freelancern arbeitet
Natürlich gibt es kein Licht ohne Schatten. Nehmen wir an, eine kleine Firma stellt ein eher kompliziertes Produkt her. Eines, das nicht so einfach zu verstehen ist. Und weil es der Personalstand nicht zulässt, dass einer vom Team das Marketing übernimmt, lagert man das an einen Freelancer aus. Die Erfahrungen sind gut. Er verrichtet brav seine Arbeit. Plötzlich wird er krank. Er fällt lange aus. Jetzt jemand neuen zu finden, der das Ganze im ähnlichen Stil fortführt und für Zufriedenheit sorgt, kann schwer sein. Problematisch ist auch, dass ein Freelancer jederzeit seine Tätigkeit beenden kann und der Auftraggeber sich nach einer neuen Person umsehen muss. Es gibt keine Kündigungsfristen oder ähnliches. Das macht die mittelfristige Planbarkeit kompliziert.
Fazit
Freelancer zu sein ist nicht immer einfach. Die Auftragslage muss passen, sonst nagt man am Hungertuch. Vielleicht eignet sich eine freie Tätigkeit für ein Zusatzeinkommen, um etwas mehr leisten zu können. Firmen hingegen finden unter Freiberuflern die günstigste Möglichkeit, Arbeiten auszulagern. Und das kann mitunter auch ausgenutzt werden.
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